Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist das Fundament unserer Arbeit, und unser Gründer Rajah Banerjee integriert seit den 1970er Jahren holistische Herstellungsprinzipien in seine Teeplantagen.
Seine holistischen, nachhaltigen Anbaumethoden haben sein ehemaliges Tee-Anbaugebiet zu einem der berühmtesten indischen Teeplantagen der Welt gemacht. Jetzt nutzt er sein über jahrzehnte angereichertes Wissen und Erfahrung, um unsere Partner, die kleinen Teebauern und -produzenten in Darjeeling, darin zu unterrichten, sein Erbe fortzuführen und in den magischen Bergen des Himalaya köstlichen und nachhaltigen Tee zu produzieren.
Auf unseren Teeplantagen wird der Tee nach höchsten Bio-Standards und nach biodynamischen Landwirtschafts-Prinzipien angebaut, völlig frei von chemischen Schadstoffen.
Unsere Teeblätter werden von unseren Partnern, den Kleinbauern, von Hand geerntet und sind zu 100 % organisch.
Wir produzieren unseren Tee auf nachhaltige Weise, indem wir umweltfreundliche erneuerbare Energien und organischen Kompost verwenden, der die Teefelder nährt und unterstützt.
Um die Qualität und Loyalität unserer Teebauern zu sichern, kaufen wir ihren Tee zu 50 % über dem Marktpreis.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Tee-Kleinbauern sowohl finanziell als auch landwirtschaftlich nachhaltig wachsen und ein alternatives Landwirtschaftssystem im Vergleich zu den von oben nach unten kontrollierten Teegärten mit kolonialen Hierarchien bieten, die noch immer die Teeanbaugebiete in Indien dominieren.
Die fünf Säulen der Nachhaltigkeit von Rimpocha
Unser Nachhaltigkeitsansatz basiert auf fünf Säulen, die die Geschäftsprinzipien von Rimpocha bilden:
Gesunde Böden sind gesunde Menschen
Das Geheimnis einer guten Ernte liegt in ihrem Boden. Ein durch Chemikalien verunreinigter Boden wird geschädigt und kann letztlich nicht mehr repariert werden und bringt nur Pflanzen hervor, die durch giftige Elemente belastet sind. Die einzige Möglichkeit, einen gesunden Boden zu erhalten, besteht darin, ihn mit umweltfreundlichen Stoffen anzureichern, und dies ist die erste Säule des Nachhaltigkeitsprogramms von Rimpocha. Alles, was dem Boden entnommen wird, wird in gleichem Maße und mehr zurückgegeben. Indem wir den Boden, von dem wir leben und uns ernähren, pflegen und unterstützen, fördern wir eine gesunde Menschheit, denn wir werden mit nahrhaften Lebensmitteln und einem Einkommen belohnt, das uns ermöglicht, sich zu entfalten und zu wachsen. "Du bist, was du isst", ist ein Satz, der eine tiefere Bedeutung hat, als den meisten bewusst ist.

Der Rimpocha-Tee wird nach biodynamischen Standards angebaut, die darauf abzielen, eine ökologische Harmonie aufrechtzuerhalten, indem der Boden und die Farm als ein Organismus behandelt werden, der durch richtige Ernährung und respektvolle Behandlung gedeiht. Die Pflanzen werden in Rotation angebaut, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten und ihm Zeit zur Heilung zu geben. Kräuterfermente werden als Harmonisierer eingesetzt, und das Mulchen sorgt dafür, dass der Boden belüftet und bei der Zersetzung angereichert wird. Regenwürmer finden auf unseren Böden eine aktive Beschäftigung. Diese stillen Verbündeten sind geschickt darin, den Boden zu durchwühlen und umzuwälzen um ihn locker und luftig zu halten, damit die Pflanzenwurzeln atmen und sich frei ausbreiten können. Sie zersetzen sich schnell und tragen so zur Gesundheit des Bodens bei. So finden Boden und Pflanzen ein ideales Gleichgewicht für die genussvollen Teeblätter von RIMPOCHA.
Heilige Kuh
Die Kuh ist ein heiliges Tier, und das zu Recht wegen der unermesslichen Vorteile, die sie dem Landwirt bietet. Das Rind ist ein integraler Bestandteil der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, da es die Felder durchpflügt und den effektivsten und nachhaltigsten Dünger liefert.
Die heilige Kuh ist ein lebenswichtiges Organ eines jeden Ackers und wird auf dem indischen Subkontinent seit der Antike verehrt. Der aus dem Dung gewonnene Dünger und die als Biogas abgeschiedene Gülle sind nachhaltige Bio-Brennstoffquellen, die wir für unsere Betriebe und die Haushalte vor Ort zum Heizen und Kochen nutzen. Somit ist die Kuh ein vielseitiger Wirtschaftsfaktor für einen marginalisierten Bauern und ein wichtiger Partner für die Vision von Rimpocha.
Empowerment der Frauen
Siebzig Prozent der Frauen sind marginalisierte Bauern. Die extreme Ausbeutung hat sie in einen Teufelskreis aus Not und Armut gestürzt. RIMPOCHA hat sich zum Ziel gesetzt, diesem Horror ein Ende zu setzen.
Je besser die Anbaumethoden, desto besser der Ertrag und desto höher der Preis, den der Tee einbringt. Die von Rajah Banerjee erdachten Anbaumethoden in Verbindung mit der 50 %igen Prämie, die wir unseren Teepflanzerinnen und -produzentinnen zahlen, ermöglichen es den Frauen bei Rimpocha, finanziell unabhängig zu werden und einen Geldüberschuss nach ihren täglichen Ausgaben zu erzielen. Dies wiederum ebnet den Weg für Investitionen in die Ausbildung ihrer Kinder. Die Kombination aus höherem Einkommen und besserer Ausbildung prägt den Charakter der Kinder vor Ort und ermöglicht es der nächsten Generation, sich zu befreien und erfolgreiche, sich selbst respektierende Grass-Roots Entrepreneurs (GRE) zu werden. Darüber hinaus unterstützt Rimpocha eine Reihe lokaler Projekte, die die Unterstützung und Ausbildung gefährdeter Frauen in der Region ausgerichtet sind.
Partnerschaft, nicht Herrschaft.
Die biodynamische Landwirtschaft verspricht einen Ertrag von höchster Qualität. Eine gesündere und wohlschmeckendere Ernte rechtfertigt einen höheren Preis. Die vollständige Kontrolle über ihre eigenen Produkte unter der Leitung von Rimpocha stellt sicher, dass die Teepflanzer den richtigen Preis für ihre Erzeugnisse erhalten, ohne dass ein Mittelsmann den Löwenanteil des Gewinns einstreicht.
Wir arbeiten mit kleinen Teeanbauern zusammen und übernehmen die Vermarktung und Verpackung ihrer Erzeugnisse unter unserer Marke. Dadurch wird sichergestellt, dass die GREs Zugang zu fairen Handelspraktiken haben und faire Preise für ihre Produkte erhalten. Darüber hinaus investieren wir viel in die Gemeinden, die unseren fabelhaften Tee produzieren, und zwar in Form von Workshops, Stipendien und Zugang zu digitaler Technologie.
Technologische-Schätze und Einsätze
Im Zeitalter der Digitalisierung wird Technologie immer wichtiger für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Das ländliche Indien ist in dieser Hinsicht bedauerlicherweise noch weit zurückgeblieben. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen Erzeuger und Verbraucher, und Rimpocha will diese Lücke schließen. Durch die Einrichtung digitaler Knotenpunkte in jeder einzelnen landwirtschaftlichen Gemeinde, mit der wir zusammenarbeiten, ermöglichen wir es unseren Partnern und lokalen GREs, ihre Produkte gegen eine sehr geringe Gebühr direkt an die Käufer zu vermarkten. Der Zugang zu den technischen Möglichkeiten von heute ermöglicht es den Dorfgemeinschaften, in denen unsere Teefelder liegen, ihre Gasthäuser zu vermarkten und so den nachhaltigen Tourismus vor Ort zu fördern. Nicht zuletzt verschaffen die digitalen Knotenpunkte den jüngeren Generationen Zugang zur Welt der Informationen und helfen der Jugend, zu lernen und eigene Unternehmungen zu starten.
Rimpocha, die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Agenda 2030
Der Begriff "Bio" ist sehr weit gefasst und es reicht nicht aus, ein zertifiziertes Bio-Produkt zu haben, um zu zeigen, dass es nachhaltig ist. Der Prozess der Bio-Zertifizierung selbst ist langwierig und aufgrund der aktuellen Situation in Indien schwierig.
Eine viel bessere Einschätzung für Nachhaltigkeit sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der UN, die Teil der Agenda 2030 sind. Der Anbau, die Herstellung, die Verpackung und der Transport von Tee können einen direkten Beitrag zu mehreren SDGs leisten. Wir bei Rimpocha haben uns verpflichtet, mit unserer Tätigkeit so viele SDGs wie möglich zu unterstützen, darunter
SDG1: Keine Armut Rimpocha bietet Dutzenden von Teebauern, -arbeitern und -produzenten Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten. Durch die Zahlung einer 50-prozentigen Prämie für ihren Tee tragen wir dazu bei, die Armut zu verringern und das Wirtschaftswachstum im ländlichen Indien zu fördern. |
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SDG 2: Kein Hunger Als nahrhaftes und gesundes Lebensmittel kann Tee zu den weltweiten Bemühungen um die Beseitigung von Hunger und Unterernährung beitragen. Die Beschäftigung, die Rimpocha bietet, eine wichtige Einkommensquelle für die Menschen in ländlichen indischen Gemeinden, um sich Lebensmittel leisten zu können. |
SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen Durch die Bereitstellung eines gesunden und nahrhaften Produkts und die Unterstützung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards in der Teeindustrie kann die Teelieferkette einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden leisten. Tee ist eine natürliche Quelle von Antioxidantien und anderen gesundheitsfördernden Substanzen und kann eine gesunde und erfrischende Alternative zu zuckerhaltigen Getränken sein. |
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SDG 4: Hochwertige Bildung Durch die Unterstützung von Bildungs- und Ausbildungsprogrammen für Teebauern, -arbeiter und -produzenten kann die Teeindustrie zu den weltweiten Bemühungen um eine hochwertige Bildung für alle beitragen. |
SDG 5: Geschlechtergleichheit Durch die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frauen in der Teeindustrie kann Rimpocha geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt reduzieren und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der Wirtschaft unterstützen. Viele Teeanbaugebiete haben einen hohen Anteil an weiblichen Arbeitskräften, und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der Teeindustrie kann dazu beitragen, das Leben und den Lebensunterhalt dieser Frauen und ihrer Familien zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung und Finanzierung von Rimpocha für Organisationen, die sich für die Bildung von Frauen einsetzen. |
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SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen Durch die Förderung nachhaltiger Wassermanagement- und Sanitärpraktiken in der Teeindustrie trägt Rimpocha dazu bei, die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle zu gewährleisten. Durch den Verzicht auf den Einsatz von chemischen Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln bleibt das Grundwasser in den Teegärten von Rimpocha sauber. |
SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie Durch die Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien und energieeffizienter Technologien in der Teeindustrie kann die Teelieferkette die globalen Bemühungen um eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien und eine Verringerung der Treibhausgasemissionen unterstützen. Rimpocha konzentriert sich auf die Verwendung von Kuhmist und anderen nachhaltigen Bio-Brennstoffquellen für seinen Betrieb und stellt diese den lokalen Haushalten zum Heizen und Kochen zur Verfügung. |
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SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum Durch die Schaffung von Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten für Teebauern, Arbeiter und Produzenten kann Rimpocha das Wirtschaftswachstum unterstützen und zu einer nachhaltigen Entwicklung in Indien beitragen. |
SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur Durch die Unterstützung der Entwicklung von Infrastruktur, Technologie und Innovation in der Teeindustrie und durch die Anwendung des Wissens von Rajah Banerjee kann Rimpocha einen Beitrag zu den globalen Bemühungen um den Aufbau widerstandsfähiger und inklusiver Gesellschaften und Unternehmen leisten und als Beispiel dienen, das in der ganzen Welt repliziert werden kann. |
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SDG 10: Weniger Ungleichheiten Durch die Förderung eines inklusiven und gerechten Wirtschaftswachstums und einer gerechten Entwicklung in der Teeindustrie kann Rimpocha dazu beitragen, Ungleichheiten zu verringern und die soziale Integration zu fördern. Rimpocha ermutigt und unterstützt aktiv Grass-Roots-Entrepreneurs, um die großen Ungleichheiten in der indischen Gesellschaft zu verringern. |
SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion Durch die Förderung nachhaltiger und verantwortungsvoller Praktiken in der Teeindustrie kann Rimpocha dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu verringern und den Übergang zu einer nachhaltigeren und kreislauforientierten Wirtschaft zu unterstützen. Dies kann die Praktiken von Rimpocha einschließen, wie z. B. biologische Landwirtschaft, Wassereinsparung, Abfallreduzierung und die Nutzung von erneuerbarer Bio-Energie. |
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SDG 15: Leben an Land Durch die Förderung nachhaltiger land- und forstwirtschaftlicher Praktiken trägt Rimpocha dazu bei, die natürliche Umwelt und die Artenvielfalt im Himalaya zu schützen und zu erhalten. Dazu gehören unsere biodynamischen Anbaumethoden, die Agroforstwirtschaft und die Erhaltung der natürlichen Lebensräume und Ökosysteme. |
SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele Durch die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in der Teeindustrie, wie Regierungen, NGOs und anderen Organisationen, unterstützt Rimpochas die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und trägt zu den globalen Bemühungen bei, eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für alle zu schaffen. |
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